Ich spreche bei der Wahlnachtskundgebung in Louisville.
Im Moment sind die Augen des Landes auf mein Zuhause in Kentucky gerichtet. In ein paar Tagen werden wir wissen, ob Charles Booker, ein progressiver Schwarzer aus einem der ärmsten Bezirke des Staates, Millionen von Dollar an Geldern des Establishments geschlagen hat, um es bei den Parlamentswahlen mit Mitch McConnell aufzunehmen.
Im vergangenen Herbst kündigte Charles fast ohne Geld und ohne Unterstützung an, es mit Mitch aufzunehmen. Die Veranstaltung war bescheiden und fand in einem heruntergekommenen alten Gebäude in Charles' Nachbarschaft statt, das früher ein alter Schuhladen war. Im Hinterzimmer hielten sich, bevor es anfing, alle Redner Händchen und sprachen ein Gebet. Es ist ein Gebet, das Charles seither bei jeder Kundgebung und bei jeder Veranstaltung geteilt hat: Wenn Sie einen Glauben von der Größe eines Senfkorns haben, können Sie einen Berg versetzen.
Dieser Berg war McGrath; dieser Berg ist McConnell; und sie haben uns wirklich nie kommen sehen. Aber sieh uns jetzt an.
Die letzten Wochen waren absolut surreal. Ich habe an Türen geklopft und telefoniert. Ich habe zwischen den Häusern geweint und beim Abendessen Tränen vergossen, weil ich überall, wo ich hingehe, den Namen von Charles Booker sehe und höre. Es passiert. Das Senfkorn versetzt den Berg.
So sollten die Dinge nicht laufen. Letzten Sommer, Monate bevor Charles ins Rennen ging, sammelte Amy McGrath Millionen von Dollar und die großen Parteigänger stellten sich hinter ihr. Experten und demokratische Führer in DC sagten, sie würde zum Sieg fahren und wir sollten uns nicht die Mühe machen, uns zu wehren.
Aber die Leute in Kentucky hatten etwas anderes im Sinn. Wir sind es gewohnt, dass Außenstehende denken, sie wüssten, was das Beste für uns ist, und wir haben eine lange Geschichte darin, uns als Außenseiter zu wehren. Von Muhammad Ali über Anne und Carl Braeden bis hin zu den vielen Bewegungsältesten, die uns großgezogen haben, haben wir den Glauben, dass die Größe von Senfkörnern Berge versetzen kann.
Ich kann also nicht sagen, dass es für mich völlig überraschend war, dass Charles' Kampagne so erfolgreich war. Wir haben diese Art von Bewegung schon lange kommen sehen. Ich habe es letztes Jahr in Mitch McConnells Büro gesehen, als Kentucker aus dem ganzen Staat festgenommen wurden, die einen Green New Deal forderten. Ich habe es letzten Sommer in Ost-Kentucky gesehen, als die Bergleute von Black Jewel Coal einen Kohlezug blockierten, um ihren Lohn zu fordern. Ich habe es in der Landeshauptstadt erlebt, als Lehrer aus allen 120 Landkreisen streikten, um für ihre Renten zu kämpfen und unsere Schulen stark zu machen.
Ich habe es gesehen und Sunrise hat es auch gesehen. Deshalb waren wir vom ersten Tag an All-in für Charles. Amy McGraths Geld und ihre DC-Berater bedeuteten nichts im Vergleich zur Macht unserer Bewegung. In den letzten Wochen haben Teenager von Indiana bis Florida, aus Kalifornien und Kentucky ihre Nachmittage mit Telefonaten mit Wählern in Kentucky ausgefüllt. Erst letzte Woche sagte ich Charles' Wahlkampfmanager, dass unsere Bewegung in einer Stunde 200,000 Anrufe bei den Kentuckern getätigt habe. Er sagte: "Heilige Scheiße, wusstet ihr alle, dass die Revolution ein Haufen Teenager sein würde, die den Hörer abheben?" Wir haben gelacht. Aber es war wahr.
Wir wissen nicht, ob Charles noch die meisten Stimmen gewonnen hat, aber wir wissen, dass dies bereits eine der größten politischen Überraschungen des Jahrzehnts ist. Trotz McGraths Millionen und einem Vorsprung von 50 Punkten vor nur Monaten haben die Arbeiter von der Kapuze bis zum Schrei die Arme verschränkt, um zu sagen, dass Kentucky etwas Besseres verdient.
Wir haben den Mythos zerschlagen, dass ein Mann wie Charles aus West Louisville – der für den Green New Deal läuft und mit der Bewegung für schwarze Leben marschiert – nicht gewinnen kann. Wir haben Kentucky und der Welt eine Botschaft geschickt: Ein kleines Senfkorn des Glaubens kann Berge versetzen.
Und Sie können darauf wetten, dass wir bereit sind, noch mehr Berge zu versetzen.
Mit Liebe,
Erin Brücken, Sunrise Louisville
PS. Wenn Sie bereit sind, diese Dynamik aufrechtzuerhalten, melden Sie sich noch heute an, um die Wähler von Andrew Romanoff anzurufen. Er kandidiert gegen einen Pro-Fracking-Demokraten für den US-Senat in Colorado, John Hickenlooper (Sie erinnern sich vielleicht, als er das Versprechen „Kein Geld für fossile Brennstoffe“ unterzeichnete und dann seinen Namen durchstrich, als er erfuhr, dass er Führungskräfte für fossile Brennstoffe umfasste). Seine Wahl ist Dienstag, und wir haben bereits bewiesen, dass jeder Wähler, den wir erreichen, zählt, um den Sieg zu erringen. Hier anmelden.
